Yang Chengfu Tai Chi Center - Schulen für Traditionelles Taijiquan der Yang-Familie *

"Yang-Chengfu-Center" sind die von den Großmeistern Yang Zhenduo und Yang Jun (Linienhalter) schriftlich autorisierten lokalen Schulen für das "Traditional Yang-Family-Tai-Chi-Chuan". Sie sind vereinigt in der 1998 in Seattle USA gegründeten "International Yang Family Tai Chi Chuan Association". Der Kampfkunst-Verband hat weltweite Regional-Stützpunkte zum Unterrichten der überlieferten Taijiquan-Form, die heute noch in der Yang-Familie gelehrt wird. Seiner Mission "zum Wohle der Menschheit" folgt aktuell eine allianz von 46 Centern und 37 Schulen auf fünf Kontinenten mit Lehrern in 24 Ländern. Mit Mitgliedern in 45 Ländern ist die Organisation die größte organisierte Vereinigung von Taijiquan-Praktizierenden außerhalb Chinas  (IA-Statistik 2018).

Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center - Überblick über 20 Jahre Entwicklung inclusive der aktuellen Ereignisse

Herzlich willkommen beim DTB-Zentralverband ** und seiner zentralen Schulungsstätte, dem 1988 gegründeten "Tai Chi Zentrum Hamburg ev". Diese bietet Schulungen, Service und ungefilterte, fakten-geprüfte Infos und Materialien, die auch im internationalen Center-Umfeld von anfang an umfänglich genutzt wurden. Angesichts der jüngst eingetretenen neuen Entwicklung folgt hier ein Rückblick mit einem Ausblick auf die künftige Ausrichtung.

Der 1999 gegründeter Arbeitskreis "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Center Hamburg" sprach sich schon damals gegen die Gründung eines "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan-Center Hamburg" aus und für die Beibehaltung der Standards weltanschaulich neutraler Erwachsenenbildung (s. das AK-Gutachten "Das Yang-Chengfu-Center-Syndrom" und das Studenbild "Lehrerausbildung im Verein: Qigong Tai Chi Lehrer Ausbildung Deutschland").

Yang Juns Center in Köln und Berlin sind keine DTB-Mitgliedsschulen. Folglich sind Unterrichtsprogramm, Seminare und Lehrer nicht vom DTB anerkannt.

In diesem Resümee wird das Wichtigste zusammengefaßt aus einer Langzeit-Dokumentation über 20 Jahre mit DTB-Recherchen auf Verbandsebene - u. a. zum Altmeister Yang Chengfu, zur Yang-Family-Lineage und zu den Yang-Chengfu-Centern. Dabei geht es um das Kern-Profil dessen, was die Gründer der "International Yang Family Taijiquan Association (IA)" als "Traditional Yang-Family-Tai-Chi Chuan" bezeichnet hatten, obwohl ihre Association gar nicht als Zentralverband für die Gesamt-Familie autorisiert ist.

Wer in den Yang Chengfu Tai Chi Centern lehrt oder lernt, verfügt in der Regel garnicht über alle relevanten Hintergrund-Infos, denn nirgends wird die Yang-Jun-Mission von ihr selbst in ihrer Gesamtheit dargestellt. Auch wird das zugrundeliegende Narrativ der Glaubens-Gemeinschaft nicht ausreichend kommuniziert. Das TCZ-Korrektiv zum "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" möchte diese Lücken schließen, um die nötige Transparenz zu sichern.

Ein peinliches Phänomen sind die "Yang-Chengfu-Center-Flashmob-Videos", wie man sie etwa auf Youtube findet. .

Der DTB sieht die jüngste Umbenennung aller Yang-Jun-Schulen als einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Die nach dem Mitgliederschwund verbliebenen 30% werden sich bestimmt ihre Gedanken machen zur künftigen Entwicklung der Firmenphilosophie.

0. Yang Chengfu Tai Chi Center - Zusammenfassung

DTB-Logo Yang Chengfu Tai Chi Chuan HamburgDas Lebenswerk des Altmeisters Yang Chengfu (1883-1936) war Ausgangspunkt einer weltweiten Entwicklung, die rasch eine Eigendynamik entfaltete. Vor 100 Jahren hatte er die "Traditional Yang-Family-Tai-Chi-Form" und ihre inneren Prinzipien als Erster stark vereinfacht und öffentlich gelehrt. Yang Juns "International Association" will das Andenken an Yang Chengfu bewahren. Sie ist der einzige offiziell von der gesamten Familie Yang autorisierte Verband. Nur Yang Jun und seine weltweiten Center bilden den legititimen Hort für das "Traditional Yang Family Taiji".

Doch dieses Narrativ ist nur eine romantische Illusion und die Mitgliederzahl ist durch massive Austritte in einer Dekade um zwei Drittel gesunken. Der DTB plädiert in seinem Artikel "The Yang-Chengfu-Center-Syndrome Explained" für die dringend nötige Anpassung und die geplante "EU-Zertifizierung". Wichtig: WUDE-Ideologien chinesischer Taiji-Dynastien widersprechen westlicher Erwachsenenbildung. Daher sind Meister Yang Juns Yang Chengfu Center Köln Berlin für das "Traditionelle Yang-Family-Taijiquan" vom DTB und angeschlossenen Organisationen nicht zertifiziert!

Heutige qualifizierte Lehrer-Ausbildung erfordert modernes Berufsbild, belegbare Fakten, Vergleichbarkeit, Transparenz und Teilnehmer-Schutz. All dies leistet das DTB-Korrektiv mit gemeinnützigen Schulen.  Sie bieten Info, Austausch, Kontakte und Seminare. Durch die EU-Zertifizierung werden grundlegende Gemeinsamkeiten und Unterschiede offenbar

0. Yang Chengfu Tai Chi Center - Abstract

DTB-Logo Yang Chengfu Tai Chi Chuan HamburgThe life's work of master Yang Chengfu (1883-1936) has been the starting point of a worldwide development, which quickly developed its own momentum. Different schools and several organizations offer instruction. In particular, the variety of international associations has become more complex over time. Since faith communities have become more active, the lack of transparency has grown significantly.

There are two recent developments in the so-called "Yang Family Tai Chi Chuan" - the DTB provides a comprehensive overview in an international context: Given the increasing flood of information, clear recognition of teachers, schools and associations has proven increasingly important. The new project of "EU certificates" can help.

The experience gained with German health insurances and their funding according to the "Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP)" and their "Standardized Concepts". See our workgroup: The world-wide Yang Chengfu Taijiquan has established a new home in Europe - welcome to our international Tai Chi Forum - we are looking forward to contacts, exchanges and meetings. One of our priorities is the "Yang Style Basic Law, the Ten Principles of Yang Chengfu."

Source: Yang Chengfu Tai Chi Center - Qualification and EU-Certification

0. Updates

Aufgrund der Dynamik der jüngsten Ereignisse hat hier der Arbeitskreis "Yang-Chengfu-Center Hamburg" zusätzliche aktuelle Erweiterungen eingearbeitet. Sie machen das Thema spannender und drängender als je zuvor. Was war geschehen und wie wird mit der neuen Situation umgegangen? Kurz gesagt: Es hat eine totale Kehrtwende im "Geschäftsmodell" gegeben, wobei ungeklärt ist, in wie weit die DTB-Kritik eine Rolle gespielt haben könnte. Das Thema ist für viele ebenso heikel wie komplex - man kann dabei folgende Bereiche unterscheiden:

1. Zunächst hatte Yang Jun in einem Video-Interview selbstkritisch seine persönlichen Kampfkunst-Defizite eingeräumt - sein Großvater Yang Zhenduo hatte bereits früher ähnliches eingeräumt.

2. Dann hatte die offizielle Statistik einen Höhepunkt der Mitglieder-Austritte von ca. 70 % ausgewiesen.

3. Erstmals enthüllte Yang Jun, daß sein Vater Yang Daofang nicht die ihm zugedachte Rolle bei der Linienhalterschaft einnehmen konnte. Dennoch wird im "Seattle-Clan" weiter mit dem offiziellen Slogan "From Generation to Generation" geworben.

4. Vor kurzem verbot der Meister die bisherigen Namen für alle seine Schulen rund um den Globus. Sie sollen künftig nicht mehr verwendet werden. Ersetzt werden sie durch "Yang-Family-Tai-Chi-Center".Mit anderen Worten: Aus dem bisherigen Namen - und damit aus dem Image-Fokus - wurden getilgt der Kampfkunst-Bezug ("Chuan") und die Person des Altmeisters Yang Chengfu. Parallel damit wird auch die offiziell vorgegebene "Corporate Identity" und damit das gesamte bisherige Selbstbild radikal geändert.

5. Viele mögen sich angesichts dieser Begebenheiten und dieser Beliebigkeit verunsichert fragen "Bleibt jetzt nur der Kommerz - und wo bleibe ich?". Ungeklärt ist auch, ob die anderen chinesischen Familien der anderen Hauptstile nun weiterhin die "Seattle-Fraktion" als alleinige Vertreterin der Familie akzeptieren werden und wie die politischen Weiterungen ausfallen. Zahlreiche Fragen an den DTB-Arbeitskreis haben einen gemeinsamen, ganz pragmatischen Fokus: "Soll man den Original-Namen beibehalten oder die neue Bezeichnung inclusive des neuen Selbstbildes übernehmen"? Und: "Was wird aus den alten Zertifikaten - müssen sie jetzt umgeschrieben werden?"

6. Bislang (Stand Februar 2019) hat sich jedoch kaum eine Schule umbenannt - trotz der offiziellen Weisung ihres Meisters und trotz Gehorsam, Moral-Kodex und Loyalität. Zeichnet sich damit der bisher gravierendste Verlust von Autorität des Großmeisters und Linienhalters ab? Und, wenn dem so wäre, was hätte das für Folgen für seine ohnehin schwächelnde "Corporate Identity"? Kommt es nun zu dem lang erwarteten Riß, der nicht mehr schönzureden ist? Für Lehrende jedenfalls ist anzunehmen, daß sie ihr bisheriges Profil nicht eintauschen werden für ein noch kommerzielleres Erscheinungsbild ohne Kampfkunst und ohne den Namen von Yang Chengfu in ihrer Schulbezeichnung.

0.1. Update: "International Yang Style Taijiquan Association"

Dr. Langhoffs Recherchen zum Thema Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan-CenterDie genaue Zahl von Schulen, die sich "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan-Center" nennen, ist unbekannt. Obwohl die Bezeichnung natürlich keine geschützte Marke darstellt, reklamierten Schulen von Yang Juns "Seattle-Clan" den Namen bis 2018 quasi als Alleinstellungsmerkmal für sich mit dem Hinweis, sie seien die einzigen von Yang Zhenduo und Yang Jun schriftlich autorisierten Stützpunkte. Allen Beteiligten ging es bis 2018 erklärtermaßen um das Andenken an die Person Yang Chengfu, seine Kampfkunst und das Bewahren seiner Weltanschauung, die dem Zeitgeist des Pekings von 1920 geschuldet war.

Im Jahre 2018 erfolgte dann ein überraschender Kehrtwende: Linienhalter Yang Jun gab plötzlich die Order aus, daß sich ab sofort alle Schulen seiner "International Association" umbenennen müßten in "Yang-Family-Tai-Chi-Center" bzw. "Yang-Family-Tai-Chi-Affiliates Schools". Sein Geschäftsmodell und sein Selbstverständnis erlebten damit eine beispiellose Kehrwende weg von Kampfkunst und weg von der einstigen Galionsfigur der Familie Yang. Das ist nun eine wahrhaft "verkehrte Welt", denn noch kürzlich beschwor der Großmeister ja seine Community: Alles, was Ihr tut, ist Kampfkunst". Darüberhinaus hatte er ja auch öffentlich bekannt, alles, was er täte, solle den Stolz seiner Familie erringen, wenn er dereinst vor sie trete. Vollständiger Artikel hier: www.yang-chengfu.eu/ (IA-Präsident ersetzt weltweit den Namen "Yang Chengfu Tai Chi Center").

War es die zunehmende Kritik wie beispielsweise die des DTB-Zentralverbandes an der "Seattle-Mission zum Wohle der Menschheit", die die International Association zur Kehrtwende bewogen hat? Oder war es der massive Mitgliederschwund, der ein nun zu einem diametral entgegengesetzten Narrativ der "Seattle-Deutung" geführt hat? Dies werden wohl erst genauere Analysen enthüllen.

0.2. Update: Arbeitskreis "Yang Chengfu Center Hamburg" feiert Jubiläum (1999-2019)

Zunächst war Dr. Langhoffs englischsprachiges Verbände-Dossier "The Yang Chengfu Center Syndrome Explained" ein Geheimtipp - doch er sprach sich schnell herum: Wer verläßliche Informationen zu Großmeister Yang Juns sogenannten "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Centern" sucht, findet diese oft nicht bei ihrer Association oder bei den Centern selbst sondern beim gleichnamigen Arbeitskreis. Dies gilt umsomehr seit 2018, als Yang Jun seinen Schulen überraschend einen neuen und ganz anderen Namen verordnete! Der im Jahre 1999 gegründete Arbeitskreis "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Center" gehört zum 1988 gegründeten Tai Chi Zentrum Hamburg e.V.. Geschäftsführer Dr. Langhoff hatte im Jahre 1994 Yang Zhenduo und Enkel Yang Jun nach Hamburg für Seminare eingeladen. Das renommierte Hamburger Center arbeitet auf der Basis ideologie-freier Erwachsenenbildung. Es ist die bundesweite Schulungsstätte des Deutschen Taichi-Bundes - Dachverband für Taichi und Qigong ev (DTB) und somit kein Mitglied der "International Yang Style Tai Chi Chuan Association" mit Sitz in Seattle. Vielmehr ist der DTB mit seiner Korrektiv-Funktion ein verläßlicher Repräsentant und Garant für ungefilterte und fakten-basierte Information zu Yang-Chengfu-Centern, die selbst in deren Umfeld seit langem intensiv genutzt wird.

0.3. Yang Chengfu Tai Chi Center  und die "International Association - ein Kompendium über die "Seattle-Mission"

Die von Yang Zhenduo und Yang Jun schriftlich autorisierten Schulen für das "Traditional Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" sind vereinigt in der "International Yang Style Taijiquan Association". Doch diese ist auf Verbandsebene isoliert. Die in den IA-Satzungszielen verankerte angestrebte Kooperation mit anderen Martial-Arts-Organisationen ist mit Ausnahme der engen politischen Zusammenarbeit mit den Vertretern  der anderen Taiji-Familien offenbar nicht realisiert. Wo wäre je ein Center Mitglied irgendeines anderen Kampfkunst-Verbandes geworden? Die Center-Community hat - wie andere Glaubensgemeinschaften auch - den vermeintlichen Vorteil, es nicht nötig zu haben, sich mit lästigem Fakten-Check auseinander setzen zu müssen. Man könnte sich vollständig konzentrieren auf die von den "Spin-Doktoren des Seattle-Clans" vorgefertigte Verpackung der Heilslehre zum Wohle der Menschheit". Doch ausgerechnet hier  fremdelt ein Großteil der Community und Center basteln sich eigene, beliebige Identitäten nach dem New-Age-Motto "Taiji is what I want it to be". Dies erschwert wowohl Erkennbarkeit als auch Vergleichbarkeit und behindert damit Transparenz und Verbraucherschutz in der  ohnehin von Sektiertum gekennzeichneten Szene./p>

Vor einem Jahrhundert, in den Jahren um 1918, lehrte Yang Chengfu eine erste öffentliche Form seiner Familie in der Pekinger Gymnastik-Schule seines Wushu-Bruders Xu Yusheng. In diesem ersten "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan-Center" der Geschichte handelte es sich aber keinesfalls um die Form-Variante, die heutzutage in Yang Juns "Yang-Chengfu-Taiji-Centern" unterrichtet und als "traditional Yang-Family-Routine" ausgegeben wird.

Aber dieses erste Center war die Keimzelle aller folgenden "Geschäftsmodelle und ein Jahrhundert später existieren zahlreiche, teilweise extrem unterschiedliche Formen des "Yang-Chengfu-Tai-Chi". Man denke nur an die "Cheng-Manching-Taiji-Form" oder die "Klassische Chu-Kinghung-Taiji-Form" der "International Tai Chi Chuan Association (ITCCA)". Letztere beansprucht genau wie Yang Jun, von der Yang-Familie offiziell autorisiert zu sein.

Altmeister Yang Chengfu hat ausschließlich die in seinen letzten Lebensjahren konzipierte Form-Variante als Optimum bezeichnet und als Standard empfohlen. Noch heute wird sie weltweit geschätzt und DTB-Experten prognostizieren eine weitere Zunahme und Verbreitung. Doch angesichts der herrschenden Intransparenz von Standards, Berufsbildern und Ranking-Richtlinien der konkurrierenden Verbände rät der deutsche Zentralverband DTB Lehrern generell davon ab, ihre Schulen nach dem großen Standardisierer "Yang Chengfu Center" zu benennen. Wer es dennoch tut, sollte schon aus Gründen der Fairness und des Verbraucherschutzes der DTB-Transparenz-Richtlinie folgen und sich klar distanzieren von verwechselbaren Angeboten ähnlich klingender Mitbewerber. Infrage kommen u. a. die Ia-Mitglieder. Ihr Angebot wird hier beschrieben. Es sollte jedem bekannt sein, der damit in Zusammenhang tritt.

0.4. Der Verfasser DTB-Geschäftsführer Dr. Stephan Langhoff

Der Autor Dr. Langhoff distanziert sich von den Schulen und Instruktoren der International Yang Style Taijiquan Association und bietet zu deren Lehrmodell ein bewährtes Korrektiv mit einzigartigem Hintergrundwissen und zahlreichen Richtigstellungen. Ziel seines Artikels ist eine dringend notwendige "Brille für die tatsächlichen Gegebenheiten". Die große Nachfrage belegt den hohen Bedarf - selbst in der "Seattle-Community" wird Dr. Langhoffs Service und Lehrmaterialien umfänglich genutzt (oft übrigens ohne Quellen-Angabe).

Bei vorurteilsloser Würdigung aller Umstände ist für Experten leicht erkennbar, daß grundlegende Erzählmuster der "International Yang Style Taijiquan Association "zu ihrem "Traditional Yang Family Taiji" der Großmeister Yang Jun und Yang Zhenduo nicht glaubhaft sind. Was fehlt sind Belege, Plausibilität und nicht zuletzt all das, was man neudeutsch als "Credentials" bezeichnen könnte.

Als exzellenter Kenner der Yang-Familientradition verkörpert der passionierte Forscher Glaubwürdigkeit, Seriosität und Offenheit - alles Wesensmerkmale, auf die man in Esoterik-Communities typischerweise vergeblich sucht. Dr. Langhoff hat den Mut, all die gemeinhin tabuisierten Defizite offen zu diskutieren und Alternativen zu entwickeln. Der passionierte Forscher und Rechercheur ist einschlägig ausgewiesen auf seinem Fachgebiet "Yang-Taiji und Verbandswesen" und der Fachwelt bekannt durch seinen englisch-sprachigen Artikel "The Yang Chengfu Center Syndrome explained".

Dr. Langhoffs Kern-These zum Verständnis des Großmeister Yang Jun (6. Generation): Der rastlose Einsatz des einseitig proklamierten Linienhalters für das, was er für das Interesse seiner Familie ausgibt, stößt aufgrund der zahlreichen Ungereimtheiten und fehlender Belege zunehmend auf Vorbehalte. Der Hintergrund: Hinter der oft tabuisierten aber unübersehbaren Zersplitterung der Yang-Taiji-Szene stehen unterschiedliche Wert-Vorstellungen über grundsätzliche Auffassungen von "Wahrheit". In dieser Situation der Unsicherheit weichen früher gültige Standpunkte auf und resultieren in einer peinlich-unverbindlichen Beliebigkeit, die dringend nötige Verbesserungen und Anpassungen erschwert oder sogar unmöglich macht.

0.5. DTB-Intro: Yang Chengfu Tai Chi Center

Der Taiji-Qigong-Dachverband DTB ev erläutert sein bewährtes Korrektiv zu den "Yang Chengfu Centern". Diese Schulen vertreten die "Shanxi-Seattle-Mission" mit Yang Juns "Heilslehre zum Wohle der Menschheit". Diese wird hier zunächst kurz vorgestellt, indem er Kern-Aussagen von Yang Jun zugrunde legt. Diese "Seattle-Deutung" ist in ihrer Gesamtheit jedoch nirgendwo kohärent dargestellt - man muß sich die Teile mühsam zusammensuchen. Nicht nur die Mitglieder sondern auch andere Verbände haben es schwer, sich ein zutreffendes Bild zu machen.>

Hinter den Kulissen der Yang-Chengfu-Center-Seminare enthüllt DTB-Forschung nicht nur eine Art Franchise-Geschäftsmodell sondern auch ein immer komplexer werdendes "Yang-Jun-Narrativ", das seine Bestimmung aus der historischen Sicht seiner Vorfahren definiert. Das gleiche Muster hatte bereits Yang Chengfu benutzt in seinem angeblichen Gespräch mit seinem Großvater Yang Luchan - der zu jener Zeit allerdings längst verstorben war.

Zu der rückwärts-gewandten "Shanxi-Seattle-Deutung" stellt das DTB-Korrektiv seit langem einen ganz anderen zukunfts-orientierten Gegen-Entwurf dar: Das "Richtig Lernen und Lehren des Yang-Chengfu-Tai-Chi". Detail-Info: Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center, Schulen, Lehrer und ihr Dachverband "International Association".

0. Update (neuer reduzierter Name): Yang-Family-Tai-Chi (ohne Chuan und ohne Yang Chengfu)

Übersetzung: Yang Family Tai Chi ist eine Vereinigung von Zentren, Schulen, Ausbildern und Mitgliedern, die die Kunst der Yang-Familie Tai Chi Chuan praktizieren. Es bietet eines der vollständigsten Trainingssysteme des Yang-Family-Tai-Chi-Chuan und ist so organisiert, dass es eine Lehrer-Akademie, eine Lehrer-Registrierung, eine Schiedsrichter-Registrierung und ein Ranking-System umfasst. Dies ermöglicht es den Mitgliedern, vom Anfänger bis zum fortgeschrittenen Level zu gehen oder ein hochqualifizierter Lehrer des Yang-Family-Tai-Chi-Chuan zu werden, je nach ihren Zielen. Yang-Family-Tai-Chi ist eine Marke der International Yang-Family Tai Chi Chuan Association. Der Verband wurde im Oktober 1998 von den Großmeistern Yang Zhenduo und Yang Jun mit der Mission gegründet, Praktizierende des Yang-Family-Tai-Chi-Chuan zusammen zu bringen und ein System zu fördern, um den Familienstandard des Yang-Family-Tai-Chi-Chuan weltweit zu teilen. Der Veband ist eine gemeinnützige Einrichtung in Washington State mit Sitz im Seattle / Redmond Yang Family-Tai-Chi-Center in Redmond, WA, USA. Die ersten Tai Chi-Center der Yang-Familie wurden 1995 in den USA von den Großmeistern Yang Zhenduo und Yang Jun und ihren besten Schülern gegründet. Heute umfasst das Yang-Family-Tai- Chi über 46 Yang-Family-Tai-Chi-Center und über 37 Yang-Family-Tai Chi-Schulen auf fünf Kontinenten mit Lehrern in 24 Ländern. Es dient Mitgliedern in über 45 Ländern und ist damit die größte organisierte Gruppe von Tai-Chi-Chuan-Praktizierenden außerhalb Chinas.

Quelle: https://yangfamilytaichi.com/about-us/

0. Update (new reduced name): Yang-Family-Tai-Chi (without Chuan and without Yang Chengfu)

Original: Yang Family Tai Chi is an association of centers, schools, instructors, and members who practice the art of Yang Family Tai Chi Chuan. It offers one of the most complete training systems in Yang Family Tai Chi Chuan and is organized to include a teacher academy, instructor registry, judge registry, and ranking system. This allows members to progress from beginner level to advanced level or to become a highly qualified instructor of Yang Family Tai Chi Chuan, depending on their goals. Yang Family Tai Chi is a brand of the International Yang Family Tai Chi Chuan Association. The association was created in October 1998 by Grandmasters Yang Zhenduo and Yang Jun with the mission of bringing Yang Family Tai Chi Chuan practitioners together and promoting a system to share the family’s standard of practice of Yang Family Tai Chi Chuan worldwide to help humankind. The association is incorporated as a non-profit entity in Washington State with its headquarters located at the Seattle/ Redmond Yang Family Tai Chi Center in Redmond, WA, USA. The first Yang Family Tai Chi Centers were created in the U.S. in 1995 by Grandmasters Yang Zhenduo and Yang Jun and their top students. Today, Yang Family Tai Chi includes over 46 Yang Family Tai Chi Centers and over 37 Yang Family Tai Chi Schools on five continents with teachers in 24 countries. It serves members living in over 45 countries, making it the largest organized group of Yang Family Tai Chi Chuan practitioners outside of China. /p>

Source: https://yangfamilytaichi.com/about-us/

Die "International Yang Family Tai Chi Chuan Association"

Doch heute scheint der Verband isoliert und die in den Satzungszielen angestrebte Kooperation mit anderen Martial-Arts-Organisationen besteht nur in einer politischen Zusammenarbeit mit den Protagonisten anderer Taiji-Dynastien Chinas. Euphorie, Strahlkraft und Nimbus hatten spätestens 2018 ein Ende, als Yang Jun seinen Schulen einen Neustart verordnete - mit neuem Logo und neuem Namen.

Yang-Stil-Taiji-Interessenten sahen sich schon immer mit einer großen Bandbreite unterschiedlicher Meinungen konfrontiert - ganz so, als handele es sich um unterschiedliche Stile. Die moderne Info-Flut hat dies nicht nur erheblich erweitert sondern zugleich die öffentliche Wahrnehmung - zumindes in den Social-Media - in eine bestimmte Richtung geleitet. In der deutschen Verbände-Szene etablieren sich zunehmend auch internationale Verbände mit zuvor nicht gekannten Botschaften. Als Glaubensgemeinschaften zählen für sie vor allem "gefühlte Fakten" der Esoterik-Folklore. Die Folgen sind vielfältig und lassen für die Zukunft wenig Gutes erwarten. p> p> Die "Shanxi-Seattle-Mission" stößt bei Westlern oft auf Vorbehalte, sobald sie "hinter die Kulissen schauen". Denn Yang Juns "gefühlten Fakten" sind genau genommen unvereinbar mit den Standards unserer Erwachsenenbildung. Ähnlich verhält es sich bei anderen Taijiquan-Qigong-Verbänden mit östlicher rückwärts-gewandter Ideologie.

Zukunftsorientierten Lehrern biete die deutsche Bundesvereinigung DTB EV seit langem eine bewährte Alternative mit Fakten-Check und wissenschaftlicher, unvoreingenommener Forschung und Recherche. Der DTB unterstützt international Gruppen für Yang Chengfu Taijiquan und propagiert seit langem erfolgreich sein ganzheitliches Konzept des "Richtig Lernens und Lehrens" auf Basis westlicher Erwachsenenbildung. Der Verband empfiehlt, "aufzuwachen statt "des Kaisers neue Kleider zu spielen".

Das Center-Netzwerk www.yang-chengfu-tai-chi.net/ vereint zwei komplementäre Arbeitsweisen: Lokale Gruppen unter dem konzeptuellen Dach einer übergreifenden Online-Community (s. AK Yang Chengfu Taijiquan Center Hamburg). Die DTB-Experten haben ein aktuelles Center-Stundenbild mit aufschlußreichen Hintergrund-Informationen erarbeitet.

 

1.) Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center lehren die authentische Familientradition

Die um den gesamten Globus verbreiteten "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan-Center" sind von der Yang-Familie schriftlich autorisiert, das "traditionelle Yang-Chengfu-Taijiquan" zu unterrichten.

Seit über 20 Jahren gibt es sogenannte "Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center", die von Yang Zhenduo und Yang Jun als Regional-Zentren schriftlich bestätigt sind. Allen Schulen ist gemeinsam, daß sie von den Meistern beauftragt sind zum Lehren des traditionellen Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan, wie es noch heute unverändert in der Familie Yang in China betrieben wird. Insofern vereinen die Regional-Zentren erstmalig in der Geschichte alle Familien-Clans. Man betreibt das traditionelle Yang-Taijiquan. Die Form ist als "traditionelle Form" in der ganzen Familie identisch und wurde ununterbrochen und unverfälscht in ihrer Gesamtheit von jeder Generation an die nächste weitergegeben.

Das Fundament des Unterrichts bilden die "Zehn Prinzipien". Dieses "Grundgesetz des Yang-Taijiquan" ließ Yang Chengfu erstmalig von seinen Schülern Chen Weiming und Cheng Manching in Worte fassen und veröffentlichen. Sie formulieren Richtlinien, die sicherstellen sollen, daß die "Yang-Chengfu-Form" als authentisches traditionelles Yang-Taijiquan praktiziert wird. Darüberhinaus werden in etlichen Schulen zunehmend "traditionelle Kurzformen" und Lockerungsübungen ins Curriculum aufgenommen. Abgerundet wird das Center-Curriculum durch Schwert-Form, Säbel-Form und ausgewählte Bereiche des "Tuishou (Push-Hands)".

In jeder der Schulen wird nach identischen Qualitätsstandards mit "Certified Instructors" unterrichtet, die sich regelmäßig fortbilden und mit speziellem Ranking in ihrem Fachwissen überprüft werden. Sie sind zugleich verantwortlich für die strikte Einhaltung des Moralkodex des Wude und des speziellen Kodex der Familie Yang.

DTB-Recherchen belegen jedoch: Center und Affiliates folgen oft keineswegs dem Gesamt-Narrativ ihres Führers sondern entwickeln vielfach ganz eigene Interpretationen, indem sie grundlegende "Yang-Jun-DNA" weglassen und Eigenes hinzufügen. Doch ihre Alleingänge lassen ihren Großmeister "im Regen stehen". So haben letztlich viele Center eigene Korrektive, Spielarten und Narrative geschaffen. Naturgemäß ist die Intransparenz durch diese Eigenmächtigkeiten bzw. Wissensmangel gewachsen.

BezBezeichnend für diese Beliebigkeit: Als kürzlich IA-Präsident Yang Jun die offizielle Schulbezeichnung "Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center" aufzuheben, folgte ihm nicht einmal sein eigenes Center in Redmond USA. Auch die deutschen Center in Köln und Berlin ignorierten den neuen Namen "Yang-Family-Tai-Chi-Center" (Stand Oktober 2018).

1.1. Umbenennung aller Center in "Yang Family Tai Chi Centers"

Die von IA-Präsident Großmeister Yang Jun verordnete Umbenennung aller Affiliates und Center gilt weltweit für alle von ihm oder GM Yang Zhenduo schriftlich autorisierten  Schulen. Dazu erklärt die Association:

Tai Chi-Zentren der Yang-Familie sind die primäre Organisation des Tai Chi der Yang-Familie. Früher Yang Chengfu Tai Chi Chuan Zentren zu Ehren von Großmeister Yang Zhenduos Vater genannt, ist es durch die Zentren, dass die Kunst der traditionellen Yang-Familie Tai Chi Chuan, verkörpert durch ihre martialischen, kulturellen und gesundheitsbezogenen Eigenschaften, weltweit verbreitet und weiterentwickelt wird . Tai Chi-Zentren der Yang-Familie repräsentieren Yang-Familie Tai Chi in ihren Gemeinden. Die angebotenen Kurse entsprechen den Prinzipien und Standards des Yang Family Tai Chi.

Quelle: https://yangfamilytaichi.com/about-us/yang-family-tai-chi-centers/

Original: Yang Family Tai Chi Centers are the primary organization of Yang Family Tai Chi. Formerly called Yang Chengfu Tai Chi Chuan Centers in honor of Grandmaster Yang Zhenduo’s father, it is through the Centers that the art of Traditional Yang Family Tai Chi Chuan, embodied by its martial, cultural, and health attributes, is disseminated and advanced around the world.  Yang Family Tai Chi Centers represent Yang Family Tai Chi in their communities.  The courses they offer are in accordance with the principles and standards of Yang Family Tai Chi.

Source: https://yangfamilytaichi.com/about-us/yang-family-tai-chi-centers/

Es wurden also ersatzlos gestrichen 1. der explizite Bezug auf Kampfkunst ("Chuan") und 2. der explizite Bezug auf Altmeister Yang Chengfu. Dadurch entfallen innere Widersprüche und es wird klarer, worum es neuerdings seit der Entwicklung des neuen Logos geht: Ein zukunftsweisendes Geschäftsmodell insbesondere für den chinesischen Markt.

1.2. DTB-Zentralverband kommentiert

Mit der 2018 proklamierten Neu-Ausrichtung ist es nun das "Yang-Family-Tai-Chi" - in diesem Neustart gibt es künftig in den Schul-Namen nicht mehr die Kampfkunst (Chuan") sondern die Tai-Chi-Philosophie, das "äußerste Prinzip". Auch wurde der Bezug auf Altmeister Yang Chengfu getilgt. Doch eine Analyse zeigt, daß sich mit diesem "Zurückrudern" kaum etwas zum Besseren wenden kann. Auch erscheint fraglich, ob die Schulen der Order überhaupt folgen werden. Ist dies der Lackmustest für die Autorität des Linienhalters?

Vom deutschen Dachverband DTB werden die Yang Chengfu Center Berlin (Johannes Mergner) und Yang Chengfu Center Köln (Frank Grothstück) nicht anerkannt. Yang-Jun-Seminare können für Lehrerausbildung nicht angerechnet werden. Dies gilt unverändert auch nach der angeordneten Neu-Benennung der Zentren.

Bislang (November 2018) hat sich jedoch nicht einmal Yang Juns Redmond-Center umbenannt. Auch die beiden deutschen Center heißen immer noch wei eh und je. Vieles spricht dafür, daß die Center-Direktoren sich abstimmen und beide den alten eingeführten Namen beibehalten. Daß dies mit dem Wude-Gehorsam und der zugesagten Loyalität unvereinbar ist, dürfte ihnen klar sein.

Lediglich die Affiliated School in Kiel geleitet von Thilo Krienke firmiert bereits unter dem neu-verordneten Namen.

 

2. Die "International Association" und ihre Satzungsziele

Update: 2018 feiern sowohl Yang Juns "International Yang Family Tai Chi Chuan Association" als auch der DTB-Arbeitskreis "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" ihr zwanzigjähriges Jubiläum. Der DTB stellt dazu die spannende Frage: Zieht die Association aus ihrem massiven Mitgliederschwund nun Konsequenzen und welche Auswirkungen entstehen darüberhinaus für die viel umfangreichere Community aller Varianten des Yang-Chengfu-Taijiquan? Online-Text hier: "International Yang Family Tai Chi Association".

Mithilfe der vor zwanzig Jahren gegründeten "International Association" haben sich Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan-Center weltweit etabliert als Regional-Zentren für Yang Juns Seminare über das "Traditional Yang Family Taijiquan".

Als einzig legitimierter "Yang-Chengfu-Taiji-Verband" vertritt die Vereinigung offiziell die Gesamt-Familie rund um den Globus. Der Verband ist auch anerkannt von Vertretern aller anderer Familien-Stile. Seine Satzung weist ihn als Kampfkunst-Vereinigung mit Wude-Kodex aus mit dem Ziel, das Lebenswerk Yang Chengfus zu bewahren und fortzuführen.

In diesem Jahre 2018 feiert die "International Yang Style Tai Chi Chuan Association"  mit Sitz in Seattle USA ihr zwanzigjahriges Bestehen. Auch bekannt unter dem Namen "International Yang Family Tai Chi Chuan Association" bildet sie den einzigen offiziellen Dachverband für die weltweiten "Yang-Chengfu-Center" und die "Affiliated Schools". Der Verband weist etwas ganz Besonderes auf, was vergleichbare Organisationen so nicht haben, denn er bildet ein zentrales "Zuhause für das Yang-Family-Taijiquan" und vertritt offiziell alle Clans der Gesamt-Familie.

Zu den Zielen der Association gehört die weltweite Verbreitung und Förderung des "Traditional Yang Family Tai Chi Chuan" und die engere Vernetzung zwischen den chinesischen Verbänden der Hauptstile des Taijiquan. Dazu wurden bislang zwei Tai-Chi-Symposien 2009 und 2014 abgehalten mit den Titeln "ONE Family" und "Directly From The Source". Ein weiteres Ziel ist die Kooperation mit anderen Kampfkunst-Verbänden.

DTB-Zentralverband kommentiert

Die "International Association" sollte als Center-Dachorganisation übergreifend Ordnung in der Schülerschaft gewährleisten. Doch die den Centern ursprünglich zugedachte Bestimmung als regionale Zentren für Seminare mit Yang Zhenduo oder Yang Jun erwies sich rasch als viel zu kurz gedacht. Das Credo der "Heilslehre zum Wohle der Menschen mit all ihren Mantras ersetzte Ideologie-Freiheit und Fakten-Check. Das "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" war geboren.

Statt ein "Zuhause für die traditionelle Yang-Familien-Form" zu sein, verzeichnete die Vereinigung  einen gravierenden Mitgliederschwund von fast 70 % innerhalt einer Dekade. Dies war ein klares Signal für die Mängel und Defizite des "Yang-Chengfu-Center-Syndroms" und deren zugrundeliegende "Seattle-Deutung" forderte schon bald das ganze Talent der beiden "Spin-Doktoren". Sie setzten auf Wushu-Wude und wollten ihren Vorfahren beim Wiedersehen etwas vorweisen können.

 

3. Die Werte-Community und ihre internationale Identität

Unter dem Dach der "International Association", dem einzigen von der Yang-Family legitimierten Verband, hat sich eine Werte-Gemeinschaft gebildet, die mit höchstem Wude-Moral-Kodex für ihre Heilslehre "zum Wohle der Menschheit" eintritt und über die begehrten Exklusiv-Rechte für das "Yang-Family-Tafelsilber" verfügt.

Die Internationale Yang-Jun-Gefolgschaft ist unter dem Dach der Association vereinigt. Diese Yang-Stilisten mit der "authentischen Form" bilden durch ihre Mitgliedschaft ein eng geknüpftes Band der Freundschaft und der Einheit. Diese Community weiß sich einzigartig in ihrer Identität durch eine Lehre, die sowohl daoistische Ideologie als auch historische Inhalte aufweist Dies hat es in dieser Kombination bislang nicht gegeben. In der Gemeinde ist die gesamte "Shanxi-Seattle-Deutung" im Detail bekannt und wird rückhaltlos unterstützt. Besonders Instruktoren bürgen nach Prüfung mit ihrer Unterschrift für ihre persönliche Integrität. Der Austausch untereinader ist eng. Zu den Medien gehören: Social Media, Journal, Connections und eine Fülle von Webseiten. Die Kommunikation erfolgt außer auf Seminaren zunehmend über Social-Media sowie über lokale Netzwerke mit Spezial-Themen.

Zwei Besonderheiten zeichnen die Bewegung aus: Ihre Dao-Heilslehre "zum Wohle der Menschheit" und der "traditionellen Yang-Stil, wie er noch heute den Standard der Yang-Family bildet.

DerDer Community gelten ihre Center als einzig legitimiertes Zuhause für authentische Überlieferung, welches zudem von den anderen Familienstilen offiziell anerkannt ist.

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Die mittlerweile um fast 70% geschrumpfte Community folgt als Glaubensgemeinschaft der "Seattle-Heilslehre" und verbreitet sie weltweit "zum Wohle der Menschheit". Das grundlegende Credo ist u. a. auf esoguru.com beschrieben. Bemerkenswert: Nichtwissen und "gefühlte Fakten" sind in der Center-Welt weit verbreitet. Hinzu kommt noch die New-Age-Motto "Tai Chi is what I want it to be". All dies erschwert nicht nur die sachliche Auseinandersetzung sondern führt in eine grundsätzlich falsche Richtung. Diese DTB-Einschätzung ist leicht belegbar und findet zunehmend mehr Aufmerksamkeit.

 

4. Meister Yang Zhenduo und Meister Yang Jun - authorisierte Vertreter der Yang-Family, Gründerväter der Association und ihre Lehrmeister

Zusammengehalten wird die weltweit verstreute "Yang-Taiji-Family" durch ihre berühmten Protagonisten Yang Zhenduo (4. Generation Linienhalter) und Yang Jun (5. Generation Lineinhalter). Als legitime und einzige Botschafter ihrer großen Familien-Dynastie sind sie mit vereinten Kräften bemüht, das Andenken an den Altmeister Yang Chengfu hochzuhalten, so daß er bei ihrem Wiedersehen stolz auf sie sein kann. Der "große Standardisierer der traditionellen Familien-Form" hatte ja um 1930 das Optimum der Anpassung der "traditional Family Routine" an die geänderte Zeit erreicht und davor gewarnt, weitere Veränderungen vorzunehmen. Heute ruht die Hauptlast der Verantwortung auf Yang Jun. Der 1968 geborene Sohn von Yang Daofang ist von allen anderen Familien-Stilen Chen, Wu, Wu-Hao und Sun offiziell als Vertreter des Yang-Stils anerkannt, obwohl er zur 6. Generation gehört.

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Als "graue Eminenz im Hintergrund" steht natürlich Yang Zhenduo. Der zweitjüngste Yang-Chengfu-Sohn wollte sicherlich mit seinem nicht belegten Anspruch "from Generation to Generation - the tradition continues" die Authentizität der Linienhalterschaft seines Enkels untermauern und maximal absichern. Für seinen Sohn Yang Daofang war dadurch kein Platz als Meister vorgesehen. Als er dann plötzlich die ebenfalls unbelegte Doktrin des "Traditional Yang-Family-Taijiquan" zu propagieren begann, wuchsen natürlich Irritation und Erstaunen.

Parallel wurde die Kompetenz des Yang Jun in immer höheren Tönen gelobt, ohne die Frage zu beantworten, woher er dieses angebliche unverfälsche Erbe erhalten haben will.

Meister Yang Jun, geboren 1968 in Taiyuan, ist der Nachkomme des Yang Stil Taijiquan Gründers Yang Lu Chan in der 6ten Generation. Als Sohn von Yang Dao Fang und Enkel von Yang Zhen Duo ist er der zukünftige Hauptvertreter des Yangstils und Träger des Yangfamilien-Erbes. ... Sein großes Können wird in jeder Bewegung sichtbar. Sein Taiji, das präzise den Positionen und Bewegungen Yang Cheng Fus entspricht, verbindet Weichheit mit Härte, exakte äußere Form mit tiefem inneren Verständnis und Zurückhaltung mit Ausdruck.>

Quelle:   http://www.taichi-chuan.de/yangjun.htm

DTB-Zentralverband kommentiert: Yang Jun

Der jüngste Großmeister aller Zeiten wird in diesem Jahr 2018 fünfzig. Nicht unwahrscheinlich, daß er deshalb innehält und einen Neustart wagt. Unklar ist natürlich welche Rolle Kritik an seinem Narrativ spielt - nicht nur der DTB haben den Linienhalter ja heftig kritisiert sondern auch andere.

Irritierend sind natürlich die unterschiedlichen Signaturen Yang Juns bzgl. der "richtigen" Generation und seine "offizielle Linienhalterschaft", die ja vom Hongkong-Clan offenbar gar nicht anerkannt wird. In einem Interview hat Yang Jun seine Bestimmung und seine Stellung in der Community sehr deutlich zum Ausdruck gebracht: In seiner Rolle weiß er sich seinen Vorfahren verpflichtet und hat anders als seine Schüler nicht die Wahl, sich umorientieren zu dürfen. Seine empfundene Bestimmung: Er muß als erwartetes Lebenswerk das Familien-Erbe vorangetrieben haben. Seine Führerrolle, die er auf esoguru.com gut beschreibt und als Präsident seiner Association beruht auf diesem Hintergrund und liege ihm eigentlich nicht.

Ich möchte es klar sagen: Ich sehe mich nicht als Oberhaupt von irgendjemandem oder Leiter von irgendetwas sondern ich glaube wir arbeiten alle zusammen. Ich habe jedoch durch meinen Hintergrund mehr Verantwortung und das unterscheidet mich von anderen. Sie können ihren Interessen folgen und gut oder auch nicht gut sein und wenn sie nicht weitermachen wollen, ist das ok. Aber ich habe eine bestimmte Art von Rolle, eine Pflicht in meinem Herzen, weil ich Teil der Familie bin. Denn eines Tages werde ich meinen Vorfahren gegenübertreten. Und sie sollen stolz auf mich sein und nicht sagen müssen: Du hast ja gar nichts getan. Dies setzt mich unter Druck und ich bemühe mich mein Bestes zu geben in dieser Form der Kunst. Ich möchte wirklich nicht der Anführer von irgendetwas sein - das ist nicht meine Absicht. Anders als andere, kann ich nicht einfach Schluß sagen. Das ist mein Druck.

One thing I want to be clear.  I don’t really see myself as the head of everyone or whatever. I think we are working together. The only more responsibility [I have] is my background. I have things a little bit different from others.  For some people, being good or not being good, they can follow their interest.  If not good, they don’t want to do anymore, fine. But me, because I’m from the family, I have this kind of role – duty inside of my heart.  One day I’m going to see my ancestors, you know?  And I want them to be proud of me, not saying, ‘You just do nothing.’ So that puts more pressure on me, so I try to do the best, just from this art form. I don’t really like to be the head of anything. That’s not really my intention. But right now, I know a lot of people can say ‘quit’ but I can’t. That is my pressure.

Quelle: http://www.kungfumagazine.com/magazine/article.php?article=1220

Dieses Ad-Hoc-Narrativ der Ausrichtung auf das Wiedersehen mit den Vorfahren ist in mehrfacher Hinsicht bedeutsam. Es erklärt zum einen die voreingenommene, rückwärts-gewandte Ausrichtung des IA-Präsidenten auf die Person Yang Chengfus, seine Fehleinschätzungen und den Yang-Family-Moralkodex. Zum anderen könnte es erklären, warum die Werbe-Botschaften der "Seattle-Mission" zu einer immer umfassenderen "eierlegenden Wollmilchsau" aufgeblasen werden. Seine Vorfahren sollen stolz auf ihn sein. Er darf nicht versagen und "muß liefern".

Einen Hang zu Gesprächen mit Vorfahren hatte ja bereits auch Yang Chengfu, als er im Vorwort zu seinem letzten Buch von einem angeblichen Gespräch mit seinem Großvater Yang Luchan berichtete - dieser war allerdings lange vor seiner Geburt verstorben, sodaß das Gespräch nur seiner Phantasie entsprungen sein kann.

Empfehlungen: Yang-Style-Essentials www.prinzipien.tai-chi-verband.de und kommentierte Tai Chi Prinzipien von Yang Chengfu.

Wahrheit als Handelsware - Das beanspruchte Mandat chinesischer Dynastien

Taiji-Qigong-Meister mit traditioneller Weltanschauung betreiben typischerweise eine engagierte Mission und sind bewaffnet mit einem unverhandelbarem Mandat der Führerschaft in der Suche nach Wahrheit - das legitime Recht von Glaubensgemeinschaften. Sie berufen sich in ihrem Unterricht auf ihre Bevollmächtigung zur Deutungshoheit bzgl. Lineage und Stilrichtung. Zu diesem beanspruchtem Auftrag gehören in erster Linie Direktiven und Weisungen sowie Fragen der Etikette, wie man sich als Mitglied der Community korrekt zu verhalten hat. Doch in westlicher Erwachsenenbildung schafft diese angemaßte Befugnis stets ein vielschichtiges Spannungsfeld. Siehe dazu den Artikel "Mandatierung, chinesischer Dynastien und Clans".

 

 

 

5. Statistik und Chronologie

Update nach dem Verbot des Original-Namens und Übernahme der neuen Bezeichnung:  "Yang-Family-Tai-Chi" ist eine  geschützte Marke für 46 Center und 37 Schulen auf fünf Kontinenten mit Lehrern in 24 Ländern. Mit Mitgliedern in 45 Ländern ist sie die größte organisierte Gruppe von Tai-Chi-Praktizierenden außerhalb Chinas.

Die Entwicklung der Center, ihrer Mitglieder ist von der "International Association" weltweit von Anbeginn an gut dokumentiert. Auf der Webseite yangfamilytaichi.com werden unter der Rubrik "Find A Teacher" alle Schulen und Schulleitungen aktuell gelistet. Nachdem zunächst 1995 nur in den USA erste Center gegründet wurden, wuchs die Zahl nach Gründung ihres Dachverbandes rasant an. Es erfolgten außer weiteren in den USA Gründungen in Canada, Südamerika, Europa und seit einiger Zeit auch in China. Weiterhin gibt es Center auf Madagaskar und im Iran. Die bekanntesten europäischen Zentren sind die in Schweden, Frankreich, Italien und England. Weitere Center gibt es in Deutschland, der Schweiz, Bulgarien und Slowenien.

Frühzeitig kam es allerdings auch zu Schließungen von Centern und Affiliates. Darüber und über die Gründe gibt es keinerlei öffentlich zugängliche Information. Auch die genaue Zahl von Mitgliederaustritten ist unbekannt. Yang Jun selbst gibt für die vergangene Dekade einen offiziellen Mitgliederschwund von rund zwei Dritteln an. Auch hierzu gibt es keine Analyse bzw. Angabe von möglichen Gründen. Aus DTB-Sicht ist dieses "Abstimmen mit den Füßen" am besten zu erklären mit dem "Yang-Chengfu-Center-Syndrom". Das diesbezügliche Multimedia-Dossier enthält Schaubilder und Zitat-Belege.

Chronologie wichtiger Events und Episoden

 

Nachweise: Doku-Archiv-Nr 205: "Yang Chengfu Tai Chi Center", "International Association (IA)" und "Traditional Yang-Family-Taichichuan"

Eine umfänglichere Chronik über die "Seattle-Mission" wird im Rahmen dieses Kompendiums in Kürze erstellt werden.

 

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Statistiken und Chronologie sind in einem Kompendium naturgemäß nicht detailliert genug für eine genaue Analyse. Doch sie zeigt, daß die Entwicklung ab 2016 deutlich Fahrt aufnimmt. Und sie enthält verständlicherweise immer weniger die Handschrift von Yang Zhenduo, der sich altersbedingt über die Jahre immer mehr zurückgezogen hatte. Yang Juns ursprünglich eher esoterisch geprägter Fokus verschiebt sich zunehmend in den kommerziellen Bereich - das Wort "Business" wird immer häufiger benutzt. Dazu gehört auch das Phänomen der "Meisterschüler-Invasion", das die Abgrenzung zu reinen "Schneeball-Systemen" zu einem Balance-Akt werden läßt. War es des Linienhalters Absicht, den Mitgliederschwund zu stoppen, so scheinen seine Maßnahmen eher das Gegenteil zu bewirken. Jüngstes Beispiel: Offenbar haben bislang die wenigsten Schulleiter ihre Schulen gemäß der Order des Großmeister umbenannt.

 

 

6. EU-Zertifizierung für mehr Transparenz und Verbraucherschutz

Der DTB sieht den Linienhalter ganz nüchtern und völlig unromantisch:

Yang Jun ist vollbepackt mit Geschenken an die Gefolgschaft seiner "Seattle-Mission". Darunter sind die einzigartigen Yang-Family-Morals und das originale Yang-Family-Tafelsilber. Doch obwohl sich die "Spin-Doktoren des Seattle-Clans", besondere Mühe bei der Verpackung gaben, fremdelt ein Großteil der Community ausgerechnet bei zentralen Punkten der Heilsbotschaft des Großmeisters. So wird die Forderung nach einheitlicher Corporate Identity durchweg nicht umgesetzt. Diese Beliebigkeit nach dem New-Age-Motto "Taiji is what I want it to be", erschwert wowohl Erkennbarkeit als auch Vergleichbarkeit - und damit auch die Möglichkeit von Bewertungen der Methodik, Kompetenz, Qualität und Service. Die neue EU-Zertifizierung des DTB soll hier übergreifende, europa-weite Standards schaffen.

DTB-Korrektiv zu den Centern und Schulen der "nternational Yang Family Taijiquan Association" in SeattleIn diesem zukunftsweisenden Rahmen werden Einsteiger-Seminare, Aufbau-Kurse und Nachschulungen im Kompakt-Unterricht angeboten - alle berufsbegleitend im bewährten Block-Format. Die Lehrgänge betonen den Alltags-Transfer, also die Übertragbarkeit in den beruflichen Alltag und in das private Alltagsleben. Multimedia-Lehrmaterial ist inclusive, ebenso die ZPP-Stundenbilder der Standardisierten Konzepte für Krankenkassen. Vorbild für das modulare Block-System und den Alltags-Transfer sind das ECTS-System und die Kompetenz-Module der verschärften und erweiterten Krankenkassen-Zulassung.

Die sogenannte "EU-Zertifizierung" wurde initiiert vom DTB und es haben sich bislang schon weitere Verbände, Vereine und Gruppen angeschlossen. Landes-übergreifend sollen europa-weite Standards entwickelt werden, um Schulen, Institute und Lehrerausbildungen des "Yang-Chengfu-Taijiquan" transparenter und damit vergleichbarer zu machen. Dieses Projekt setzt wichtige Impulse und plädiert für Einheitlichkeit, denn die gegenwärtige Doppelgleisigkeit sendet oft falsche Signale.

Hintergrund: In ganz Europa gibt es eine vielzahl unterschiedlichster Center für das Yang-Stil-Taijiquan - keineswegs nur die von der "International Association" schriftlich bestätigten "Yang-Chengfu-Center" mit ihrem "Yang-Chengfu-Ansatz". Verbände und ihre Mitglieder sind oft für Laien nicht klar unterscheidbar. Des öfteren kam es schon zu Verwechslungen. So werden etwa vom Yang-Chengfu-Center in Irland, Bulgarien und in Brasilien copyright-geschützte Unterlagen des DTB genutzt und die Association publizierte eine nicht autorisierte Mailadresse, die suggerierte, DTB-Vorstand Dr. Stephan Langhoff gehöre plötzlich als Mitglieds-Center zur International Association.

 

7. Anmerkungen, Quellen/ Ressourcen

 

Yang Family Taiji Lineage

Source: http://www.kungfumagazine.com/magazine/article.php?article=1220

Siehe auch die Forschungsberichte zu Inneren Kampfkünsten Chinas und Japans: Studien über das Shindo Yoshin Ryu Jujutsu von Tobin E. Threadgill.

Lesetipp:  Push Hands (Tuishou)

Der neue Push-Hands-Essay von DTB-Ausbilder Dr. Langhoff beleuchtet die ganze Bandbreite des "Push-Hands (Tuishou)" aus ideologie-freier Sicht, denn der Autor, Dr. Langhoff, ist keiner chinesischen Dynastie zu Loyalität und Gehorsam verpflichtet. Hier beschreibt der DTB-Ausbilder die Grundzüge der Tuishou-Thematik in Forschung, Unterricht und Lehre. Wenngleich Push Hands seine einstige Strahlkraft immer mehr verliert, so sollte man sich dennoch mit den Partnerübungen intensiv befassen. Mit dem Tuishou-Thema sind wir mittendrin im Herz des Tai Chi Chuan - und auch des Qigong. Denn bei den "Schiebenden Händen" geht es im Endeffekt um "Innere Kraft" - und damit um den Einsatz der "Qi-Energie (Fajin)". Zentrale Themen sind "Sung-Entspannung", "Yin-Yang-Philosophie" und "Resilienz". Quelle: Tuishou / Pushing Hands.

 

Impressum, Feedback und Kontakt für diese Seite www.yang-chengfu-center.tai-chi-verband.de

Datenschutz

 

* Der Deutsche Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong e. V. (DTB) und weitere deutsche Institutionen grenzen sich ab von der "International Association (IA), ihren Yang Chengfu Tai Chi Chuan Centern, ihren Associated Schools und ihren Lehrern. Der DTB-Zentralverband und die ihm angeschlossenen Verbände möchten mit ausländischen richtlinien und Vorgaben nicht verwechselt werden. Quelle: Kompendium "DTB-Stundenbild für Fachkräfte-Fortbildung und Schulung für Erwachsenenbildung".

** Dt. Taichi-Bund - Dachverband für Tai Chi und Qigong e. v. (DTB)